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Umzugsplanung - Unser Umzugsplaner hilft
Mit unserem Umzugsratgeber möchten wir Ihnen helfen, die zu erledigenden Dinge bestmöglich zu planen und Sie mit Checklisten für den Umzug zu unterstützen. Auf was Sie achten sollten, finden Sie strukturiert im folgenden Umzugsratgeber für die Umzugsplanung.
Die ersten Schritte der Umzugsplanung
Die alte Wohnung ist ordnungsgemäß gekündigt und der Mietvertrag für die neue Wohnung bereits unterschrieben oder Ihnen liegt eine verbindliche Zusage für ein neues Mietverhältnis vor. Auch wenn der Umzug noch einige Wochen Zeit hat, so gibt es Angelegenheiten, die frühstmöglich in Angriff genommen werden sollten, um den Umzug vorzubereiten.Siehe auch: » Muster zur Kündigung des Mietvertrag und der Wohnung
Als erstes sollten Sie sich über den eigentlichen Termin des Umzugs im Klaren sein und ggf. Ihren Urlaub für diesen Zeitraum gegenüber dem Arbeitgeber geltend machen. Notieren Sie sich den Umzugstermin dick im Kalender, damit Sie sich im weiteren Verlauf der Umzugsplanung daran orientieren können. Sollten in Ihrer Wohnung nicht transportierfähige Gegenstände verbleiben, so besprechen Sie mit dem Vermieter oder einem potentiellen Nachmieter deren Verbleib und eine mögliche Übernahme der Gegenstände gegen Entgelt. Sollten Handwerker für den Umzug benötigt werden, so rät es sich auch hier frühstmöglich Termine für Ab- und Aufbau, sowie ggf. den Transport der Gegenstände zu vereinbaren. Auch Freunde und Bekannte, die als Umzugshelfer eingespannt werden sollen, empfiehlt es sich so früh wie möglich über das Vorhaben und den Termin zu informieren, damit auch diese Ihre Zeit entsprechend planen und einteilen können.
Einen Monat vor dem Umzug
Sollten Sie weder über einen PKW mit ausreichend Ladefläche, noch einen Anhänger verfügen, so empfehlen wir, sich an eine Autovermietung zu wenden und die Angebote der regionalen Vermietungen untereinander zu vergleichen, um den Umzug nicht nur reibungslos, sondern auch möglichst günstig zu realisieren.Außerdem stellt ein Umzug eine geeignete Gelegenheit dar, die Haushaltskasse noch ein wenig aufzubessern und beim eigentlichen Umzug Kraft und Wege zu sparen. Hierzu sollten Sie Ihren Hausrat ausgiebig unter die Lupe nehmen. Entrümpeln Sie den Dachboden, den Keller und die weiteren Abstellräume und prüfen Sie, ob Gegenstände nicht mehr benötigt werden. Es gibt große Online-Auktionshäuser, bei welchen mancher Trödel noch in Geld verwandelt werden kann. Sie können natürlich auch den nächstgelegenen Flohmarkt aufsuchen, Dinge verschenken oder in den Sperrmüll geben, wenn es zu einer Verwertung nicht mehr ausreicht. Bei der Entsorgung sollten Sie natürlich darauf achten, rechtzeitig einen Termin mit den lokalen Abfuhrunternehmen zu vereinbaren.
7 Tage vor dem Umzug
Der Umzug steht zwar noch nicht unmittelbar vor der Tür, wird sich aber bereits in Ihrem Alltag bemerkbar machen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Terminabsprachen mit den Umzugshelfern zu fixieren. Dies gilt ebenso für vereinbarte Termine mit Handwerkern. Lassen Sie sich diese nun bestätigen, um Missverständnisse und Komplikationen während des Umzugs zu vermeiden.Größere Möbel, die nicht zwingend gebraucht werden, können nun langsam abgebaut und transportfertig gemacht werden. Hierbei sollten Sie gleich überlegen, wie Sie die Möbel in der neuen Wohnung platzieren möchten. Hierfür sollten Sie einen Möbelstellplan entwerfen und die Einrichtung der neuen Wohnung durchplanen.
Siehe auch: » Möbelstellplan
Da ein Umzug auch meist viel Lärm verursacht, sollten Sie nicht scheuen die Nachbarn in Ihrem Hause von Ihrem Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Und neben Lärm verursacht ein Umzug natürlich auch viel Abfall. Sie sollten dementsprechend mit ausreichend Müllsäcken und Reinigungsmitteln versorgt sein. In diesem Zuge empfiehlt es sich auch die Teppiche der Wohnung noch einmal zu reinigen, um eine einwandfreie Übergabe der Wohnung zu gewährleisten.
Siehe auch: » Übergabeprotokoll zur Wohnungübergabe
Die Tage vor dem Umzug
Nachdem ein Großteil der Vorbereitungen nun erledigt sein sollte, geht es an das Einpacken der Dinge, die meist tagtäglich benötigt werden. Diese sollten natürlich als letztes den Weg in die Umzugskartons finden und separat gekennzeichnet sein, um einen späteren Zugriff zu vereinfachen. Achten Sie bei der Platzierung der Umzugskartons unbedingt darauf, dass Sie die Laufwege und wichtigen Durchgänge nicht versperren.Sollten Sie Kinder haben, so ist es an der Zeit auch diese am Umzug zu beteiligen. Lassen Sie Ihre Kinder Ihre Gegenstände (ggf. unter Aufsicht) selbst einpacken. Sie werden dadurch gefordert und haben gleichzeitig eine Beschäftigung. Wenn Ihre Kinder noch zu klein für das eigene packen der Umzugskartons sind, dann sollten Sie sie möglicherweise bei einer vertrauten Person unterbringen oder einen Babysitter engagieren, damit das Kinderzimmer als allerletztes abgebaut und in der neuen Wohnung zu allererst wieder aufgebaut werden kann.
Nun ist es auch an der Zeit für die Verpflegung während des Umzugs zu denken und im Idealfall einen Umzugskarton für Getränke, Speisen und Gegenstände des täglichen Bedarfs anzulegen. Auch der Kühlschrank sollte nun nahezu leer sein und abgetaut werden.
Sollten Sie noch keinen Werkzeugkasten mit den nötigsten Utensilien besitzen oder organisiert haben, so empfiehlt es sich, dies nun zu erledigen. Denken Sie neben ausreichend Decken und Folien, um Möbel vor Kratzern und Schäden zu schützen, auch an Arbeitshandschuhe in ausreichender Menge für Sie Ihre Helfer.
Siehe auch: » Checkliste: Werkzeug für den Umzug
Um Kraft und Mühe zu sparen, sollten Sie Ihre Pflanzen kurz vor dem Umzug nicht mehr allzu großzügig gießen. Bei mehreren Pflanzen können so ein paar Extrakilo vermieden werden. Wenn Sie keine Lust haben, Ihre Wäsche nach dem Umzug wieder vollständig aufbügeln zu müssen, dann greifen Sie auf Kleiderboxen zurück. Hier können Sie Ihre Kleidung auf Bügel hängen und Sie bleibt nahezu knitterfrei. Kleiderboxen erhalten Sie mit Umzugskartons unter anderem in Ihrem Baumarkt.
Am Vorabend des Umzugs sollten nun alle wichtigen Dinge verstaut sein und es wird Zeit den möglicherweise gemieteten Kleintransporter abzuholen. Dies erspart Ihnen den Stress am Tag des Umzugs und verschafft Ihnen zusätzlich ein Zeitpolster. Achten Sie in diesem Zusammenhang darauf, dass Sie vor der alten und neuen Wohnung für ausreichend Stellfläche, auch zum Be- und Entladen, für den LKW sorgen und schließen Sie möglicherweise innerhalb des Mietvertrags mit der Autovermietung eine Vollkaskoversicherung ab oder erkundigen Sie sich ausführlich über den bestehenden Versicherungsschutz. Sollten Sie die Möglichkeit haben, dass Fahrzeug voll zu versichern, sollten Sie darüber nachdenken, denn diese Zusatzkosten fallen in der Regel nicht so hoch aus, schützen Sie aber vor möglichen Folgekosten durch Schäden am Fahrzeug.
Der Umzug in die neue Wohnung
Wenn alle Umzugshelfer zur Verfügung stehen und mit Ihrer Handynummer zur schnellen Kontaktaufnahme versorgt sind, dann können Sie beginnen einzupacken:Sie sollten das Umzugsgut aus den Räumen möglichst nah zueinander packen. Das spart Zeit beim Auspacken und dem späteren Zuordnen beim Verladen in die neue Wohnung. Hierbei sollten zuerst die Kartons und dann die Möbel in den Umzugswagen eingeladen werden. Das hat den Vorteil, dass Sie die Möbel beim Transport in die neue Wohnung gleich dem gewünschten Stellplatz zuordnen können. Ein weiteres Möbelrücken zum Zeitpunkt der Einrichtung wird damit unnötig.
Hierbei sollten Sie beachten, dass den Helfern mindestens ein Exemplar des Möbelstellplans zur Verfügung steht. Und wenn Sie Tische mit der Tischfläche nach unten aufladen, sparen Sie Stauraum, da Sie zwischen die nach oben stehenden Tischbeine meist noch andere Gegenstände stapeln können.
Wichtig: Lassen Sie den Umzugswagen mit Ihrem Hab und Gut nie unbeaufsichtigt und tragen Sie Ihre Papiere, Scheckkarten und Bargeld immer bei sich.
Wenn sich nun der letzte Karton und das letzte Möbelstück in der neuen Wohnung befinden, so freuen sich Ihre Helfer sicher über eine Einladung zum Essen mit einem kühlen Bier. Dies sollte Ehrensache für Sie sein, sonst stehen Sie beim nächsten Umzug möglicherweise mit einer reduzierten Helferschaft dar.
Sollten Sie neben dem Umzugstransporter noch weitere Dinge wie Werkzeugkasten, Schubkarre, Leiter, Gurte oder Decken geliehen haben, so denken Sie bitte an eine kurzfristige Rückgabe der geborgten Güter. Dann können Sie sich sorgenfrei der Einrichtung Ihrer neuen Wohnung widmen.
Umzug Ratgeber - Themenübersicht
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» Die Kündigung vor dem Umzug
» Was Mieter beim Einzug beachten müssen
» Der Möbelstellplan
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