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Tipps und Tricks für Mieter zum Mietvertrag

Ein Mietvertrag mit all seinen Klauseln, Regeln, Pflichten und teils unverständlichen Formulierungen, die für Laien nur schwer zu entschlüsseln sind, sollte grundsätzlich nur nach gründlicher Prüfung unterschrieben werden.

Ist man selbst nicht in der Lage, sich ein Urteil über die Rechtmäßigkeit einiger Passagen zu bilden, ist es ratsam, sich Hilfe von professioneller Seite zu holen.
Diese Investition bewahrt vor bösen Überraschungen und macht sich auf Dauer bezahlt.
Vor allem aber sollte man sich davor hüten, sich auf mündliche Vereinbarungen einzulassen, die später nicht mehr beweisbar sind.

Da auch die Nebenkosten im Vertrag genannt werden sollten, gilt hier, darauf zu achten, dass sie der Wohnung entsprechend angesetzt sind.
Zu niedrige Angaben führen bei der Abrechnung zu horrenden Nachzahlungen, die man sich besser sparen kann, wenn von Anfang an klare Bahnen gezogen werden. Dazu zählt auch, sich die genannten Zahlen, Daten, Prozentsätze und die in Rechnung gestellten Posten genau anzusehen und zu hinterfragen.

Leistungen, die vom Mieter erbracht werden müssen oder sollen, wie das Räumen von Schnee und Laub sowie die Reinigung des Treppenhauses, oder die Nutzung des Gartens oder der Gemeinschaftseinrichtungen, müssen ebenfalls eindeutig aus dem Vertrag hervorgehen.
Das gilt auch für die Haltung von Tieren.

Bevor man in die Wohnung einzieht, raten Experten dazu, gemeinsam mit dem Vermieter oder dem Hausmeister alle Zählerstände zu notieren und schriftlich festzuhalten.
Auch eventuell vorhandene Mängel gilt es, genau aufzulisten. In dem Zusammenhang bietet es sich auch an, die Wohnfläche zu kontrollieren und mit den Daten aus dem Vertrag zu vergleichen.

Sind dann alle Schlüssel übergeben worden, von der Haus- über die Wohnungs- und Zimmertüren bis hin zum Briefkasten - der Vermieter darf keinen Wohnungsschlüssel für sich behalten - kann man sich gemütlich einrichten.